Protecting children and young people online - The Danish Safer Internet Centre in the spotlight

Während seiner Präsidentenschaft im Council of the European Union vom 1. Juli bis zum 31. Dezember 2025 hat Dänemark den Schutz von Kindern und Jugendlichen im Internet zu seiner Prioritäten erklärt. In diesem Zusammenhang wird sich die "Education flagship conference on well-being and digitalization", die am 23. und 24. September in Kopenhagen stattfindet, mit dem Zusammenhang zwischen digitaler Transformation und individuellem Wohlbefinden befassen und untersuchen, wie Bildungssysteme Kinder und Jugendliche dabei unterstützen können, ihre Fähigkeiten zur Orientierung in einer digitalen Gesellschaft zu entwickeln.

Im Zusammenhang mit dem Schutz von Kindern im Internet wurden im Rahmen des Arbeitsprogramms Digital Europe 2023-2024 21,4 Millionen Euro für die Kofinanzierung von Safer Internet Centres (SIC) in 25 EU-Ländern sowie in Norwegen, Albanien und Nordmazedonien bereitgestellt. Die SCIs spielen eine entscheidende Rolle bei der Förderung der Online-Sicherheit, indem sie Bildungsressourcen, Instrumente zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit sowie wichtige Beratungs- und Meldedienste bereitstellen. Über spezielle Helplines und Hotlines unterstützen die SICs Kinder, Eltern, Pädagoginnen bzw. Pädagogen und Fachleute, die mit jungen Menschen arbeiten, und tragen so dazu bei, ein sicheres und besser informiertes digitales Umfeld für alle zu schaffen.

Das Danish Safer Internet Centre (SIC Denmark) wird von einem Konsortium betrieben, das sich aus einem Sensibilisierungszentrum des Medienrats für Kinder und Jugendliche, einer Hotline von Save the Children Denmark und einer vom Centre for Digital Youth Care verwalteten Helpline zusammensetzt. Das dänische SIC wurde mit dem Ziel gegründet, Kinder und Jugendliche zu befähigen, mit Online-Risiken umzugehen und medienkompetente, resiliente digitale Bürger:innen zu werden.

Zu den bemerkenswertesten Errungenschaften der letzten Zeit gehört der Beitrag zur Änderung des dänischen Strafrechts, durch die das Verfahren zur Meldung und Entfernung von child sexual exploitation material (CSEM) ausgeweitet wurde, die auf nationaler Ebene nicht unbedingt als illegal gelten (child sexual abuse material, CSAM). In der Praxis bedeutet dies, künftig mehr CSEM als CSAM eingestuft werden. Darüber hinaus wurde Save the Children Dänemark im Rahmen des Digital Services Act ab Januar 2026 als vertrauenswürdiger Flagger benannt, wodurch der DSA-Durchsetzungsrahmen auf nationaler Ebene weiter gestärkt wird.

Seit seiner Gründung im Jahr 2009 stellt SIC Dänemark Kindern, Eltern, Lehrerinnen bzw. Lehrern und anderen Fachleuten wertvolle Bildungsressourcen, Informationen zur Online-Sicherheit, Instrumente zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit sowie Beratungs- und Meldedienste zur Verfügung. Zuletzt produzierte es eine Kampagne mit vier Videos zum Thema Kinderrechte und veröffentlichte eine Studie über das Verhalten und die Erfahrungen von Jugendlichen bei der Nutzung digitaler Medienplattformen.

Möchten Sie mehr über die wichtigsten Aktivitäten, den politischen Hintergrund und die Finanzierung von SICs erfahren, finden Sie hier das kürzlich von HaDEA veröffentlichte Informationsblatt zu den Safer Internet Centres.

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