International migrants day: EU4Health projects working to support migrants' health

Im Folgenden wird zum internationalen Tag der Migrantinnen und Migranten ein Blick auf EU4Health-Projekte geworfen, die mit Vertriebenen aus der Ukraine gearbeitet haben und kürzlich zu Ende gegangen sind:

  • Well-U - konzentriert sich auf die Förderung der psychischen Gesundheit und des psychosozialen Wohlbefindens von ukrainischen Flüchtlingskindern und ihren Betreuer:innen durch universelle, präventive Maßnahmen, die von lokalen NGOs, Pädagog:innen, Kulturmediator:innen und Peer-Flüchtlingen durchgeführt werden. Die Projektpartner:innen haben angepasste Programme (wie ReachNow, TeamUp, MGSC und PM+) eingeführt, um Flüchtlinge an bestimmten Orten zu unterstützen. Darüber hinaus hat das Projekt die WELL-U-Praxisgemeinschaft gegründet, um Praktiker:innen, politische Entscheidungsträger:innen und andere Personen, die mit Migrantinnen und Migranten sowie Flüchtlingen in ganz Europa arbeiten, zu vernetzen.
  • U-RISE - setzte sich für die Verbesserung des psychischen Wohlbefindens der vertriebenen Menschen in der Ukraine ein, indem es nachhaltige Kapazitäten für die Umsetzung skalierbarer, evidenzbasierter Maßnahmen zur psychischen Gesundheit aufgebaut hat, die an die spezifischen und vielfältigen Bedürfnisse der vom Krieg betroffenen Flüchtlinge angepasst sind. Im Rahmen des Projekts wurde ein europäisches Netzwerk ukrainisch- und russischsprachiger Fachkräfte für psychische Gesundheit geschaffen, Kapazitäten für evidenzbasierte psychologische Interventionen in den wichtigsten Ländern aufgebaut und nachhaltige Pläne für die Skalierung und Übertragung von Interventionen in der gesamten EU entwickelt.
  • MESUR - setzt sich für die Verbesserung der psychischen Gesundheit und des Wohlbefindens ukrainischer Flüchtlinge in Europa ein, indem es Wissen generiert, Kapazitäten aufbaut und skalierbare Maßnahmen durchführt, wie z.B.
    • Implementierung des evidenzbasierten iFightDepression®-Programms, das in sechs Ländern (Polen, Deutschland, Ungarn, Bulgarien, Griechenland und Estland) ins Ukrainische und Russische übersetzt wurde
    • Schulung von Fachkräften des Gesundheitswesens, einschließlich ukrainischer Vertriebener, in Bezug auf Depressionen, posttraumatische Belastungsstörungen (PTSD) und andere häufige Störungen
    • Entwicklung eines Leitfadens für bewährte Praktiken und eines Implementierungs-Toolkits, um weitere Länder bei der Umsetzung von iFightDepression® zur Unterstützung der Flüchtlingsbevölkerung zu begleiten
  • Peace of mind - hat einen weithin verfügbaren, innovativen und evidenzbasierten Ansatz zur Stärkung der psychischen Gesundheit und des psychischen Wohlbefindens von Flüchtlingen und Vertriebenen in Europa entwickelt und umgesetzt, indem es skalierbare und kosteneffiziente Programme anbietet, die kulturübergreifend und frei von Stigmatisierung anwendbar sind. Das Projekt hat dazu beigetragen, das psychosoziale Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit von Dienstleistern und psychosozialen Fachkräften zu stärken. Darüber hinaus hat es dazu beigetragen, die Symptome von PTSD, Depressionen und Angstzuständen in der vertriebenen Bevölkerung zu verringern und ihre Lebensqualität zu verbessern.

Darüber hinaus wurden im September 2024 zwei neue Projekte gestartet, die darauf abzielen, Migrantinnen und Migranten, schutzbedürftigen Jugendlichen sowie unbegleiteten Migrantinnen bzw. Migranten und Minderjährigen spezifische psychische Unterstützung zu bieten:

  • The MinM - konzentriert sich auf die Verbesserung des Zugangs zum MHPSS (Mental Health and Psychological Support Network) für Personen in einer Migrationssituation. Das Konsortium wird Fachleute und Personen mit Migrationshintergrund einbeziehen, um vier MHPSS-Toolkits zu erstellen, die als Grundlage für die Organisation von Schulungen für Fachleute aus dem Bereich der psychischen Gesundheit und der nicht psychischen Gesundheit dienen werden. Die Service-Toolkits werden getestet und erprobt, und die Behörden werden einbezogen, um sie zu ermutigen, die Projektergebnisse in ihre Politik zu integrieren.
  • EASE-Y project - zielt darauf ab, zur Förderung des psychischen Wohlbefindens und zur Prävention psychischer Störungen bei besonders gefährdeten Kindern und Jugendlichen beizutragen, darunter Migrantinnen und Migranten, Flüchtlinge, aus der Ukraine vertriebene Kinder und Roma-Kinder. Die Aktion wird in Bulgarien, Kroatien, Ungarn und der Slowakei durchgeführt. Aufbauend auf den Synergien zwischen den früheren Projekten Well-U und U-Rise wird im Rahmen des Projekts der EInsatz einer evidenzbasierten WHO-Intervention für junge Heranwachsende mit der Bezeichnung "Early Adolescent Skills for Emotions (EASE)" erprobt. Damit soll die psychische Gesundheit von Jugendlichen im Alter von 10 bis 15 Jahren verbessert werden, die mit Symptomen von psychischen Erkrankungen wie Angst und Depression zu kämpfen haben.

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