Cervical cancer awareness month: EU4Health projects contrasting HPV

Eine Infektion mit dem humanen Papillomavirus (HPV) ist die Ursache für 99,7 % der Fälle von Gebärmutterhalskrebs. Die HPV-Impfung und bevölkerungsbezogene organisierte Gebärmutterhalskrebs-Screenings können Leben retten.

Im Europe's Beating Cancer Plan wurde die geschlechtsneutrale HPV-Impfung zu einer Priorität erklärt. Die geschlechtsneutrale Impfung, die zu 90 % in Anspruch genommen wird, ist von zentraler Bedeutung für die Beseitigung aller durch HPV verursachten Krebsarten. Den Angehörigen der Gesundheitsberufe kommt bei der Entscheidungsfindung junger Menschen und ihrer Eltern/Betreuer:innen in Bezug auf die Impfung eine äußerst wichtige Rolle zu. Sie müssen darüber informiert, angeleitet und geschult werden, wie sie effektiv mit ihren Patientinnen und Patienten kommunizieren können, um sie zur HPV-Impfung zu ermutigen.

Im Cervical cancer awareness month wollen wir einen genaueren Blick auf die EU4Health-Projekte werfen, die junge Menschen über die Bedeutung der HPV-Impfung zur Verhütung und Beseitigung von Gebärmutterhalskrebs informieren, schulen und sensibilisieren.

  • Das PROTECT-EUROPE-Projekt analysierte und ermittelte Schlüsselfaktoren, die zur Verbesserung der Kommunikation zwischen Gesundheitsdienstleistern, öffentlichen Gesundheitsdiensten und jungen Menschen und ihren Betreuerinnen bzw. Betreuern beitragen und so die Akzeptanz der geschlechtsneutralen Impfung in ganz Europa verbessern. Im Rahmen des Projekts wurden zehn Masterclasses zu Themen entwickelt, die von der HPV-Epidemiologie bis zum Zugang zur Impfung reichen. Jede dieser Veranstaltungen enthielt Fallstudien über die erfolgreiche Durchführung von HPV-Impfungen.
  • Die Joint Action PERCH, an der 34 Partnerorganisationen aus 18 EU-Ländern beteiligt sind, arbeitet daran, die Durchimpfungsrate gegen HPV in ganz Europa zu erhöhen, indem sie nationale und subnationale HPV-Impfkampagnen durchführt, darunter schulische Initiativen, Öffentlichkeitsarbeit in den sozialen Medien und gemeindenahe Aktivitäten. Um diese Kampagnen auf die einzelnen Länder zuzuschneiden, werden auch die Faktoren analysiert, die das Zögern bei der Impfung beeinflussen.
  • Das ReThinkHPVaccination-Projekt entwickelt personalisierte Kommunikations- und Schulungsmaßnahmen, um Ungleichheiten bei der HPV-Impfung zwischen und innerhalb von Ländern abzubauen und so die Inzidenz und Mortalität von Gebärmutterhalskrebs zu senken. Das Hauptziel dieses Projekts besteht darin, EU-Länder in denen die Inanspruchnahme der HPV-Impfung sehr gering ist, dabei zu unterstützen, ihre HPV-Impfkampagnen zu überdenken und neu zu starten, um den Zielen des europäischen Plans zur Krebsbekämpfung in Bezug auf HPV-Impfung und Krebsprävention einen Schritt näher zu kommen.

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