Am 12. November veranstaltete HaDEA und die Joint Action on increasing the capacity of National Focal Points of the EU4Health programme (NFP4Health) einen Workshop über bewährte Verfahren bei EU-weiten Projekten, die zur Erreichung der Ziele der EU-Gesundheitspolitik beitragen. Die Sitzung untersuchte die Hindernisse und begünstigenden Faktoren, die für die Wirkung und den Erfolg eines solchen Wissenstransfers ausschlaggebend sind, und wie dieser durch Maßnahmen auf länderübergreifender und nationaler Ebene unterstützt werden kann.
Der Workshop brachte verschiedene Maßnahmen und Akteure zusammen, die im Rahmen des EU4Health-Programms finanziert werden, wobei der Schwerpunkt auf Impfungen und der Prävention von nicht übertragbaren Krankheiten, einschließlich Krebs, lag: EUVABECO, VAX-Action, Overcoming obstacles to vaccination, JA Perch, PreventNCD, EAAD-Best, JA ImpleMENTAL, JACARDI, Care4Diabetes und The Association of European Cancer Leagues (ECL).
Der Workshop bot eine Plattform für den kritischen Dialog zwischen gesundheitspolitischen Entscheidungsträgern, Fachleuten des öffentlichen Gesundheitswesens und Forscher:innen und förderte die Zusammenarbeit und den Wissensaustausch. Die Sitzung bot auch Gelegenheit, die Lehren aus den bisherigen Maßnahmen und Akteuren hervorzuheben und Faktoren wie Übertragbarkeit, Skalierbarkeit und Nachhaltigkeit als Richtschnur für die künftige Politikentwicklung zu berücksichtigen.
Mit dieser Veranstaltung wollte die HaDEA erkunden, wie die im Rahmen des EU4Health-Programms geförderten und ausgetauschten bewährten Verfahren von den EU-Ländern aufgegriffen und in ihre Politik und Maßnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit integriert werden können und welche konkreten Maßnahmen zur Unterstützung dieses Prozesses erforderlich sind. Effektive Kommunikation und geeignete Maßnahmen zum Kapazitätsaufbau wurden als Schlüsselkompetenten für einen erfolgreichen Transferprozess identifiziert.
Hintergrund:
Die 17. European Public Health Conference (EPHC) fand vom 13. bis 15. November 2024 in Lissabon, Portugal, statt. Die Veranstaltung brachte mehr als 3000 Akteure aus dem öffentlichen und privaten Sektor, der Zivilgesellschaft, der Politik und der Wissenschaft zusammen. Die Konferenz bot den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit, ihre Arbeit, Forschungsergebnisse und Erfahrungen mit Innovationen in allen Bereichen der öffentlichen Gesundheit auszutauschen.