World Brain Day 2025: Protecting brain health through EU-funded projects

Rund 165 Millionen Europäer leben mit einer Gehirnerkrankung, und Schätzungen zufolge leidet jeder dritte Mensch irgendwann in seinem Leben an einer neurologischen und/oder psychischen Störung.

Um das Bewusstsein dafür zu schärfen, wie wichtig es ist, die Gesundheit des Gehirns zu schützen, wurde der 22. Juli als World Brain Day festgelegt. Das diesjährige Thema "Brain health for all ages" unterstreicht die Notwendigkeit gezielter Maßnahmen zur Förderung und zum Schutz der Gehirngesundheit in jeder Lebensphase.

Entdecken Sie die von der EU finanzierten und von der HaDEA verwalteten Projekte, die sich mit dem Verständnis, der Vorbeugung und der Behandlung von Hirnerkrankungen sowie mit der Ermittlung der vielfältigen Faktoren, die diese beeinflussen, befassen, mit dem Ziel, die Lebensqualität von Bürgerinnen und Bürgern, die mir neurologischen Erkrankungen leben, zu verbessern.

Horizon 2020

Das kürzlich fertiggestellte Multidisziplinäre Expertensystem für die Bewertung und Behandlung komplexer Hirnleistungsstörungen (MES-CoBraD) hat dazu beigetragen, die diagnostische Genauigkeit und die therapeutischen Ergebnisse bei komplexen Hirnleistungsstörungen wie Epilepsie, Demenz und Schlafstörungen zu verbessern.

Seit mehr als drei Jahren kombiniert MES-CoBraD reale Daten aus klinischen und Verbraucherquellen und bringt ein breites Spektrum von Expertinnen und Experten u. a. aus den Bereichen Medizin, Technik und Informatik zusammen, um die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten zu verbessern.

Durch umfassende, kosteneffiziente und schnelle Protokolle hat das Projekt die MES-CoBraD-Plattform entwickelt, um Module der Präzisionsmedizin und Ansätze der personalisierten Medizin zu integrieren.

Bislang hat die MES-CoBraD-Plattform mehrere hundert Teilnehmer:innen einbezogen und eine große Anzahl von Daten aus der realen Welt gesammelt.

Horizon Europe

Schädliche chemische Schadstoffe aus der Umwelt können sich negativ auf die Gesundheit des Gehirns auswirken und möglicherweise zur Alzheimer-Krankheit, einer der häufigsten Formen von Demenz, beitragen

Das vor kurzem gestartete Projekt ExpoSignalz zielt darauf ab, den Zusammenhang zwischen Umweltschadstoffen und Demenz zu erforschen. Durch die Kombination von Laborexperimenten und Bevölkerungsstudien will das Projekt schädliche Chemikalien identifizieren und verstehen, wie sie die Gehirnalterung beeinflussen, mit dem Ziel, den Ausbruch von Alzheimer zu verhindern oder zu verzögern.

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