Die sechste Ausgabe der European Research & Innovation (R&I) Days findet am 16. und 17. September 2025 im The Square (Brüssel, Belgien) statt.
Die R&I-Days bringen politische Entscheidungsträger:innen, Forscher:innen, Unternehmensvertreter:innen und die breitere Innovationsgemeinschaft zusammen, um die Zukunft der europäischen Forschung und Innovation zu diskutieren und die Wettbewerbsfähigkeit, Nachhaltigkeit und industrielle Führungsrolle Europas zu fördern.
Der Infotag wird drei von HaDEA verwaltete Projekte vorstellen, die die Forschung in den Bereichen Gesundheit sowie digitale und grüne Transformation vorantreiben:
MAESTRIA
MAESTRIA (Machine Learning Artifical Intelligence Early Detection Stroke Atrial Fibrillation) verbessert die Behandlung und das Management von atrial myopathy, einer Herzerkrankung, die mit atrial fibrillation (AF) und Schlaganfall in Verbindung steht.
Dieses Horizon 2020 Projekt kombiniert Forschungsergebnisse, um eine hochgradig personalisierte Diagnose zu ermöglichen und nutzt fortschrittliche Bildgebung und KI, um Herzerkrankungen besser zu verstehen und die Risikobewertung bei Patientinnen und Patienten zu verfeinern.
MAESTRIA arbeitet außerdem an der Entwicklung der ersten digitalen Diagnoseplattform für atrial cardiomyopathy, die die Genauigkeit von Diagnosen verbessern, die Wirksamkeit und Effizienz von Behandlungen steigern und Komplikationen wie AF und Schlaganfall verhindern soll.
PERSEPHONE
PERSEPHONE (Autonomous Exploration and Extraction of Deep Mineral Deposits) entwickelt autonome Roboter, um den Tiefbau sicherer, intelligenter und nachhaltiger zu machen.
Das Projekt entwickelt kompakte, energieeffiziente Roboter, die gefährlich tiefe oder stillgelegte Bergwerke erkunden können und gleichzeitig die Sicherheit der Arbeiter:innen gewährleisten. Ausgestattet mit Kameras und Sensoren scannen sie Tunnel in 3D und analysieren ihre Umgebung.
Durch die Kombination dieser Daten zu einem digitalen Zwilling des Bergwerks hilft PERSEPHONE bei der Planung der sichersten und effizientesten Bohrstrategien. Dies reduziert Kosten und Abfall, schützt die Arbeiter:innen und stärkt Europas Zugang zu kritischen Rohstoffen, die für die grüne Wende benötigt werden.
eMOTIONAL Cities
Das Horizon 2020 finanzierte und kürzlich abgeschlossene Projekt eMOTIONAL Cities hatte zum Ziel, die Interaktion zwischen Menschen und städtischen Räumen zu verstehen, um Wege zur Verbesserung der Gesundheit der Bürger:innen zu finden.
Insbesondere hat das Projekt wissenschaftliche Erkenntnisse darüber geliefert, wie die natürliche und bebaute städtische Umgebung das neuronale System beeinflussen und damit die kognitiven und emotionalen Prozesse beeinflussen kann.
Zu diesem Zweck hat eMOTIONAL Cities den Cities Walker Rucksack entwickelt, der erfasst, wie sich die Bürger:innen in Städten wirklich fühlen - von gestresst bis ruhig, aufgeregt oder erleichtert. Anschließend hat das Projekt diese Signale aus dem realen Leben in Wissen umgewandelt, um städtische Räume zu gestalten, in denen sich die Menschen gesünder, glücklicher und verbundener fühlen können.