Referenz
EU4H-2024-PJ-03-1
Art der Ausschreibung
Fristen
Beginnt am: 17.09.2024, 00:00 Uhr
Einreichungsfrist: 22.01.2025, 17:00 Uhr
Fristenmodell: einstufig
Budget
€ 2.000.000,00
Zielgruppe
Besondere Vorraussetzungen
Die Ausschreibung richtet sich an Konsortien bestehend aus mindestens drei förderfähigen Einrichtungen, die aus mindestens drei verschiedenen förderfähigen Ländern stammen. Fördernehmende Einrichtungen können sein: Wissenschafts- und Bildungseinrichtungen, Forschungsinstitute, Krankenhäuser, Expertennetzwerke, zivilgesellschaftliche Organisationen (wie Vereine, Stiftungen, NGOs und ähnliche Entitäten), Unternehmen im Bereich public health.
Zusätzliche Kriterien für die Zusammensetzung des Konsortiums:
- Mindestens eine NGO, die im Bereich der psychischen Gesundheit tätig ist
- mindestens eine Patientenorganisation, die im Bereich der psychischen Gesundheit tätig ist
Potentielle Begünstigte müssen zuvor im Teilnahmeregister angemeldet und dort validiert sein. Für die Validierung werden Sie zum Hochladen von Dokumenten aufgefordert, die den aktuellen rechtlichen Status Ihrer Organisation belegen.
Beschreibung
Ziel der Ausschreibung ist es, die Belastung durch psychische Erkrankungen zu verringern, indem eine gute psychische Gesundheit gefördert wird und psychischen Gesundheitsproblemen in der gesamten Union wirksam vorgebeugt werden. Dabei sollen die Bemühungen der Mitgliedstaaten bei der Umsetzung der Leitaktionen und anderer Initiativen der Mitteilung der Kommission über einen umfassenden Ansatz für die psychische Gesundheit unterstützt werden.
Die Aktivitäten sollen eine Gerechtigkeitsdimension beinhalten und darauf abzielen, gesundheitliche Ungleichheiten im Gesundheitsbereich abzubauen und sich auf gefährdete Gruppen (wie Kinder, ältere Menschen, Frauen in prekären Situationen, Migranten und Flüchtlinge, Roma und Vertriebene aus der Ukraine) und sozioökonomisch benachteiligte Gruppen (wie Personen mit geringer Bildung und niedrigem Einkommen oder von Arbeitslosigkeit bedrohte Personen) konzentrieren.
Die erwarteten Ergebnisse der Aktion sollen eine verbesserte und beschleunigte Entwicklung und Umsetzung eines umfassenden Konzepts für die psychische Gesundheit unterstützen, u.a. in Bereichen wie Förderung der psychischen Gesundheit und Prävention, bessere und frühere Erkennung und Interventionen zur Bewältigung von Problemen der psychischen Gesundheit, Zugang zu innovativen Konzepten für den Umgang mit psychischen Erkrankungen in Gemeinschaften und Lebensqualität von Patientinnen und Patienten sowie ihren Familien/(in)formellen Betreuern in den Mitgliedstaaten, durch:
- Sammlung und Austausch von Informationen, Wissen, vielversprechenden Ansätzen und bewährten Verfahren für einen umfassenden Ansatz zur psychischen Gesundheit im Rahmen der im Call genannten Aktionsbereiche
- Unterstützung nationaler, regionaler und lokaler Politiker;innen und Entscheidungsträger;innen bei der Entwicklung eines umfassenderen Ansatzes für die psychische Gesundheit
- Ermittlung und Verbreitung von Daten über die wichtigsten sozialen, umweltbezogenen, wirtschaftlichen und verhaltensbezogenen Faktoren, die die psychische Gesundheit der Bürger:innen, insbesondere von Kindern und Jugendlichen beeinflussen
- Entwicklung politischer Ratschläge und eines Kommunikations-Toolkit zu der Frage, wie gefährdete und sozioökonomisch benachteiligte Bevölkerungsgruppen im lokalen Umfeld am besten erreicht und einbezogen werden können, wenn es um die Frage der psychischen Gesundheit geht, insbesondere bei Themen wie Depression, Selbstmordprävention und die Bekämpfung von Stigmatisierung und Diskriminierung
- Verstärkte Zusammenarbeit, Austausch und Verbreitung zwischen Organisationen der Zivilgesellschaft, um den Übergang zu einem umfassenden Konzept für die psychische Gesundheit zu unterstützen
Weitere Details zu allen erforderlichen Deliverables unter der Ausschreibung finden sich im Call Document (siehe Links).