Referenz
EU4H-2024-PJ-03-3
Art der Ausschreibung
Fristen
Beginnt am: 17.09.2024, 17:00 Uhr
Einreichungsfrist: 22.01.2025, 17:00 Uhr
Fristenmodell: einstufig
Budget
€ 3.000.000,00
Zielgruppe
Kleine und mittlere Unternehmen
Nationale und regionale (Gesundheits-)Behörden
Besondere Vorraussetzungen
Die Ausschreibung richtet sich an Konsortien bestehend aus mindestens drei förderfähigen Einrichtungen, die aus mindestens drei verschiedenen förderfähigen Ländern stammen. Fördernehmende Einrichtungen können sein: Wissenschafts- und Bildungseinrichtungen, Forschungsinstitute, Krankenhäuser, Expertennetzwerke, zivilgesellschaftliche Organisationen (wie Vereine, Stiftungen, NGOs und ähnliche Entitäten), Unternehmen (inkl. Sozialunternehmen und nicht gewinnorientiert) im Bereich public health, private Entitäten (profit/non profit), internationale Organisationen und Behörden der Mitgliedstaaten.
Zusätzliche Kriterien für die Zusammensetzung des Konsortiums betreffen:
- Einbeziehen von Radiologen, anderen Fachärztinnen und -ärzten und Medizinphysiker:innen mit mindestens 15 Jahren Erfahrung in der radiologischen Bildgebung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen.
- frühere Beteiligung an der Erstellung oder Überprüfung von Überweisungs- und klinischen Leitlinien (Radiologen und andere emdizinische Fachkräfte) sowie Überprüfung und Abnahmeprüfung medizinischer Geräte in Gesundheitseinrichtungen (MPEs)
Potentielle Begünstigte müssen zuvor im Teilnahmeregister angemeldet und dort validiert sein. Für die Validierung werden Sie zum Hochladen von Dokumenten aufgefordert, die den aktuellen rechtlichen Status Ihrer Organisation belegen.
Beschreibung
Ziel der Ausschreibung ist es, die Qualität und den Strahlenschutz bei medizinischen Anwendungen ionisierender Strahlung bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu verbessern. Die Maßnahmen sollen sich insbesondere auf computertomographische Verfahren bei Kindern und jungen Erwachsenen konzentrieren und darauf abzielen, das damit verbundene Risiko von unerwünschten Nebenwirkungen, wie Hirntumoren und andere Krebsarten, zu reduzieren.
Die Ausschreibung sollte sich vorrangig auf CT-Untersuchungen des Kopfes bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen beziehen. Sie kann auf andere Körperregionen sowie auf andere bildgebende Verfahren mit ionisierender Strahlung ausgedehnt werden, wenn es eine häufige klinische Indikation für pädiatrische Bildgebung gibt und eine bessere Rechtfertigung und Optimierung als erreichbar erachtet wird. Die Maßnahme könnte konventionelle und interventionelle Radiologie, CT und Nuklearmedizin umfassen und auch bildgebende Verfahren einbeziehen, die im Rahmen von Strahlentherapiebehandlungen durchgeführt werden.
Als erwartetes Ergebnis ist sicherzustellen, dass die Anwendungen ionisierender Strahlung in den Mitgliedstaaten im Einklang mit hohen Qualitäts- und Sicherheitsstandards arbeitet und das medizinische Personal über bessere Instrumente verfügt, um die Rechtfertigung und Optimierung medizinischer Verfahren mit ionisierender Strahlung bei Kindern und jungen Erwachsenen sicherzustellen. Es werden kurzfristige Verbesserungen der Strahlensicherheit und der Qualität der CT und anderer radiologischer Bildgebung bei Kindern und jungen Patientinnen und Patienten sowie eine Verringerung der vermeidbaren Exposition gegenüber ionisierender Strahlung erwartet. Mittel- bis langfristig dürfte dies zu einer Verringerung der vermeidbaren Sekundäreffekte führen (z.B. von Hirntumoren im Zusammenhang mit CT-Untersuchungen des Kopfes). Die Ergebnisse der Aktivität sollten auch die Diskrepanzen zwischen Europa und der aktuellen Strahlungstechnologie in medizinischen Anwendungen durch einen koordinierten Ansatz verringern.
Weitere Details zu allen erforderlichen Deliverables unter der Ausschreibung finden sich im Call Document (siehe Links).