Call for proposal to support innovative manufacturing technologies and processes in the Union for medicines production (HERA)

Referenz

EU4H-2024-PJ-01-3 (CP-g-24-12)

Art der Ausschreibung

Action/Project Grant

Fristen

Beginnt am: 23.05.2024, 00:00 Uhr

Einreichungsfrist: 05.09.2024, 17:00 Uhr

Fristenmodell: einstufig

Budget

€ 17.000.000,00

Besondere Vorraussetzungen

Die Einreichung kann sowohl durch einzelne Organisationen, als auch durch ein Konsortium bestehend aus mindestens drei förderfähigen Einrichtungen erfolgen. Die antragstellenden Organisationen müssen nachweislich Erfahrungen auf dem Gebiet der Arzneimittelproduktion haben. Bei der Einreichung durch ein Konsortiums muss dies auf mindestens eine der Organisationen zutreffen.

Potentielle Begünstigte müssen zuvor im Teilnahmeregister angemeldet und dort validiert sein. Für die Validierung werden Sie zum Hochladen von Dokumenten aufgefordert, die den aktuellen rechtlichen Status Ihrer Organisation belegen.

Beschreibung

Ziel dieser Ausschreibung ist die Unterstützung zur Verbesserung von Herstellungstechnologien und -verfahren, die eine wirksamere, kostengünstigere, leichter zu skalierende, nachhaltigere und sauberere Herstellung von Arzneimitteln in der EU ermöglichen. Die im Rahmen dieser Ausschreibung entwickelten Innovationen sollen so konzipiert sein, dass sie eine rasche Ausweitung der Arzneimittelproduktion in der EU im Zusammenhang mit einem gesundheitlichen Notfall oder zur Vermeidung eines kritischen Mangels an wichtigen Arzneimitteln ermöglichen. Diese Maßnahme unterstützt die pharmazeutische Industrie der EU dabei, besser auf die Bedürfnisse der öffentlichen Gesundheit im Zusammenhang mit gesundheitlichen Notfällen und kritischen Arzneimittelengpässen reagieren zu können.

Durch die Entwicklung von Instrumenten zur Verbesserung und Optimierung der Herstellung von Arzneimitteln soll das Ziel verfolgt werden, die Produktionskosten zu senken und die Einhaltung der Umwelt-, Arbeits- und Sozialanforderungen der EU sowie den derzeitigen und künftigen Bedarf an einer Ausweitung der Arzneimittelproduktion zu erleichtern.

Die Aktivitäten dieser Ausschreibungen sollen darauf abzielen, unterstützende Maßnahmen für die Herstellung von Wirkstoffen, deren Zwischenprodukten und/oder Hilfsstoffen zu entwickeln, insbesondere durch die Entwicklung von:

a) neuartigen Herstellungsverfahren und -technologien, z. B. additive Fertigung, kontinuierliche Fertigung und Strömungschemie, sowie Technologien für die biologische Herstellung; 

b) neuartige industrielle Fertigungs- und Anlagendesigns, z. B. modulare Fertigung, intelligente Fertigungsausführungssysteme, einschließlich Automatisierung und Robotik, fortgeschrittene Analytik und intelligente Sensoren.

Insgesamt sollen die Aktivitäten zu immer ausgefeilteren Verbesserungen chemischer und/oder biologischer Prozesse oder zur Verringerung der Produktion von Schadstoffen beitragen. Die Aktivitäten ist auf Fertigungstechnologien und -prozesse beschränkt und umfasst keine Instrumente, die ausschließlich auf den Bereich der Qualitätskontrolle abzielen.

Durch die Maßnahmen dieser Ausschreibung sollen außerdem

a) eine flexiblere, vereinfachte, nachhaltige und widerstandsfähige Herstellung von Wirkstoffen, Zwischenprodukten, Fertigerzeugnissen und/oder Hilfsstoffen entwickelt werden, die es ermöglicht, besser auf Nachfragespitzen zu reagieren und kritische Engpässe bei wichtigen Arzneimitteln zu vermeiden.

b) die Wettbewerbsfähigkeit der verarbeitenden Industrie der EU und die strategischen Autonomie der EU verbessert werden und die Widerstandsfähigkeit der Industrie der EU im Bereich der medizinischen Gegenmaßnahmen/Medikamente gestärkt werden.

Weitere Details zu allen erforderlichen Deliverables unter der Ausschreibung finden sich im Call Document (siehe Links).