Call for proposal to support the development of novel antivirals (HERA)

Referenz

EU4H-2024-PJ-01-4 (CP-g-24-105)

Art der Ausschreibung

Action/Project Grant

Fristen

Beginnt am: 23.05.2024, 00:00 Uhr

Einreichungsfrist: 05.09.2024, 17:00 Uhr

Fristenmodell: einstufig

Budget

€ 10.000.000,00

Besondere Vorraussetzungen

Die Einreichung kann sowohl durch einzelne Organisationen, als auch durch ein Konsortium bestehend aus mindestens drei förderfähigen Einrichtungen erfolgen. Die antragstellenden Organisationen müssen nachweislich Erfahrungen auf dem Gebiet der Entwicklung von Virostatika haben.

Potentielle Begünstigte müssen zuvor im Teilnahmeregister angemeldet und dort validiert sein. Für die Validierung werden Sie zum Hochladen von Dokumenten aufgefordert, die den aktuellen rechtlichen Status Ihrer Organisation belegen.

Beschreibung

Die Bedrohungsanalyse der Health Emergency Preparedness and Response Authority (HERA) für das Jahr 2022 umfasste eine Schwachstellenanalyse im Hinblick auf die Verfügbarkeit oder das Fehlen medizinischer Gegenmaßnahmen, insbesondere die Verfügbarkeit von Impfstoffen und Behandlungsmöglichkeiten. Da für die große Mehrheit der identifizierten Virusfamilien auf EU- und globaler Ebene keine wirksamen Impfstoffe und/oder wirksamen Therapeutika zur Verfügung stehen, besteht das langfristige Ziel von HERA unter anderem darin, die Schaffung eines vielfältigen Portfolios von Breitspektrum-Antiviralen (BSA) zu unterstützen, die in der Klinik weiterentwickelt werden können, indem die vielversprechendsten Kandidaten ermittelt werden und ihre Charakterisierung und Bewertung, auch durch klinische Versuche, unterstützt wird. Von den im Rahmen dieses Themas finanzierten Maßnahmen wird daher erwartet, dass sie entweder innovative, neu entstehende und hochmoderne Elemente mit erheblichem wirtschaftlichem Potenzial auf den Binnenmarkt bringen oder strategische Abhängigkeiten der EU verringern oder verhindern, indem sie unter anderem zur technologischen Führungsrolle der EU bei der Innovation und Entwicklung von BSA beitragen und den Zugang zu diesen Produkten in der EU verbessern.

Ziel dieser Ausschreibung ist es, die Pipeline von potenziellen Breitspektrum-Antiviralen (broad-spectrum antivirals, BSA) zu diversifizieren und voranzutreiben. Es geht um die Entwicklung und weitere Charakterisierung von BSAs, die von HERA als prioritär identifizierte Virusfamilien abzielen. Darunter fallen respiratorische RNA-Viren, wie Paramyxo-, Orthomyxo- und Coronaviridae und jene Virusfamilien, die virales hämorrhagisches Fieber (VHF) verursachen, wie beispielsweise Arena-, Bunya-, Flavi- und Filoviridae.

Im Rahmen der Ausschreibung soll ein wirksamer BSA-Kandidat identifiziert werden, um dessen klinische Entwicklung voranzutreiben. Eine robuste Pipeline sollte mehrere BSA-Kandidaten für jede Virusfamilie enthalten, die parallel entwickelt werden. Bei der Auswahl der BSA-Kandidaten wird auf die Komplementarität mit bestehenden Horizon Europe-Projekten geachtet.

Das Proposal soll frühe Sicherheits- und Wirksamkeitsversuche zur Erprobung neuer oder verbesserter antiviraler Therapeutika umfassen, mit einem klaren regulatorischen und klinischen Weg, einschließlich erster Versuche am Menschen.

Innovative Verabreichungssysteme und geeignete Sicherheitsprofile für einen breiten Einsatz sollen nach Möglichkeit ebenso berücksichtigt werden wie die Anwendung neuartiger Konzepte und breit anwendbarer Arbeitsabläufe zur schnellen und zuverlässigen Identifizierung antiviraler Therapeutika mit breitem Wirkungsspektrum..

Weitere Details zu allen erforderlichen Deliverables unter der Ausschreibung finden sich im Call Document (siehe Links).