Action Grant on the prevention of NCDs in the area of mental health including actions supporting vulnerable population groups, such as migrants, refugees, Roma people and displaced people from Ukraine

Referenz

EU4H-2023-PJ-03 (DP-p-23-32-02)

Art der Ausschreibung

Action/Project Grant

Fristen

Beginnt am: 15.06.2023, 00:00 Uhr

Einreichungsfrist: 17.10.2023, 17:00 Uhr

Budget

€ 2.360.000,00

Besondere Vorraussetzungen

Die Einreichung muss gemeinsam durch ein Konsortium bestehend aus mindestens drei förderfähigen Einrichtungen aus mindestens drei verschiedenen unter dem EU4Health Programm förderfähigen Ländern bestehen. Unter den Einrichtungen muss jeweils eine NGO und eine Patientenorganisation sein, die im Bereich psychische Gesundheit tätig ist.

Potentielle Begünstigte müssen zuvor im Teilnahmeregister angemeldet und dort validiert sein. Für die Validierung werden Sie zum Hochladen von Dokumenten aufgefordert, die den aktuellen rechtlichen Status Ihrer Organisation belegen.

Beschreibung

Psychische Erkrankungen sind eine der Hauptursachen für die Morbidität in der EU und ziehen schwere Folgen in verschiedenen Bereichen nach sich. Die psychische Gesundheit der Bevölkerung wurde durch die Pandemie und den Krieg in der Ukraine erheblich beeinträchtigt, insbesondere bei gefährdeten Gruppen, einschließlich Flüchtlingen und Vertriebenen aus der Ukraine.

Ziel dieser Ausschreibung ist es, die Durchführung der von den Mitgliedstaaten geleiteten gemeinsamen gemeinsamen Initiative 'Healthier Together' EU NCD Initiative - Mental Health" zu ergänzen und so zur Förderung der psychischen Gesundheit und zur Verringerung der Belastung durch psychische Gesundheitsprobleme in der EU sowohl auf persönlicher Ebene als auch auf gesellschaftlicher Ebene beizutragen. Dabei soll die Dimension der Gleichstellung mit einbezogen und eine Verringerung gesundheitlicher Ungleichheiten erzielt werden.

Die Tätigkeiten sollen eine oder mehrere der folgenden Maßnahmen umfassen:

  • die Förderung der psychischen Gesundheit sowie die Prävention und Behandlung von psychischen Problemen durch die Implementierung von bewährter Verfahren und vielversprechender Methodiken sowie wissenschaftlichen Erkenntnissen im praktischen Bereich
  • die Konzeption und Umsetzung des Ansatzes "Health in all Policies" für den Bereich der psychischen Gesundheit in einer Vielzahl an Politikbereichen unter Miteinbezug der relevanten Akteuren
  • die Entwicklung von Instrumenten und Ansätzen für die Stärkung der Gesundheitskompetenz der Bevölkerung und die Sensibilisierung für den Bereich psychische Gesundheit, insbesondere der Früherkennung von Risikogruppen in bestimmten Settings (z.B. Schulen, Pflegeeinrichtungen, Migranten-/Flüchtlingszentren, Justizanstalten) unter der Berücksichtigung der sich daraus ergebenden Bedürfnisse
  • die Verbesserung des Zugangs zu evidenzbasierten und innovativen Interventionen bei der Bewältigung von psychischen Problemen, einschließlich der Verbesserung der bevölkerungsnahen Versorgung und der Nutzung von Instrumenten für das Selbstmanagement und des "social-prescribing"
  • die Förderung von günstigen Bedingungen für Patientinnen und Patienten, ihren Familien und Bezugspersonen zur Verbesserung ihrer Lebensqualität, mit dem Fokus auf die Überwindung der Stigmatisierung

Um einen kohärenten Ansatz und Komplementarität zu gewährleisten, ist es von entscheidender Bedeutung, dass diese Maßnahmen auf früheren und laufenden Projekten wie Joint Actions (z.B. JA ImpleMENTAL), einschlägigen Projekten mit der World Health Organization (WHO) und der Organization for Economic Co-operation and Development (OECD) sowie Interessengruppen und anderen EU-finanzierten Initiativen zur psychischen Gesundheit aufbaut.

Weitere Details zu allen erforderlichen Deliverables unter der Ausschreibung finden sich im Call Document (siehe Links).